Kein Spiel mit der Zeit

Unser Sanduhr-Nudge macht eindrücklich auf die Relevanz von Zeitspiel im Fußball aufmerksam, um die Einhaltung der neuen Regelung zur kommenden...

  1. Fußball

  2. Schiedsrichtende

  3. Sport

  4. Zeitspiel

Fake oder fact - Spot it. Check it. Stop it.

Unser Nudge ist ein digitales Tool - eingebettet in soziale Plattformen oder Browser-Extensions. Es ermöglicht Nutzer*innen, potenzielle Fake News mit...

  1. Digitale Plattform

  2. Fake News

  3. Faktencheck

  4. Medienkompetenz

  5. Politik

  6. Soziale Medien

Gemeinsam gegen Hass im Netz - Dein Klick macht einen Unterschied

Unser zweiteiliger Nudge soll die Nutzer:innen der sozialen Medien motivieren, Hasskommentare nicht weiter zu dulden sondern aktiv zu melden:

Teil...

  1. Digitale Plattform

  2. Hass im Netz

  3. Hasskommentare

  4. Politik

  5. Soziale Medien

Lachgas-Nudge

Der Lachgas-Nudge zielt darauf ab, die gesellschaftliche Duldung des Lachgaskonsums unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen abzubauen. Er besteht aus zwei...

  1. Gesundheit

  2. Gesundheitsbranche

  3. Konsum

  4. Lachgas

  5. Machtmissbrauch

  6. Pharmabranche

  7. Rauschmittel

Zu viel des Guten

Unser Nudge setzt genau dort an, wo Überstunden zur stillschweigenden Normalität geworden sind. Ziel ist es, die weit verbreitete Duldung...

  1. #Arbeitssicherheit

  2. Arbeitskultur

  3. Arbeitsschutz

  4. Führungskräfte

  5. Mehrarbeit

  6. Überstunden

Pausen-Buddy

Unser Nudge ist ein Outlook-Add-In, das Führungskräften einen Feedback-Report zur Pausenkultur im eigenen Team anzeigt. Der Bericht kombiniert visuelle Darstellungen...

  1. #Arbeitssicherheit

  2. Arbeitsalltag

  3. Arbeitsschutz

  4. Erholung

  5. Pausenkultur

Kameradencode

Unser Nudge beabsichtigt die Sensibilisierung für die Grenzziehung zwischen traditioneller Kameradschaft und grenzwertigen Ritualen (Hazing) im Militär. Das Trainingkonzept ,,Kameradencode”...

  1. Hazing

  2. Kameradschaft

  3. Militär

  4. Mobbing

  5. Sicherheitskräfte

Diligence duty

Kleine Entscheidung, große Wirkung! Im Finanzwesen zählt jeder Klick, jede Prüfung, jedes Häkchen.
Mit Duty Diligence zielen wir genau...

  1. AML

  2. Bankwesen

  3. Finanzen

  4. Finanzwesen

  5. Geldwäsche

  6. Politik

KulturSTARK

Unser Nudge ist eine jährliche Plakette, die Kulturinstitutionen für ihr aktives Engagement gegen Machtmissbrauch erhalten können. Sie wird im Rahmen...

  1. Digitale Plattform

  2. Kreativbranche

  3. Kulturbranche

  4. Machtmissbrauch

  5. Plakette

blue mirror

Wir freuen uns euch unsere Idee „blue mirror“ vorzustellen, eine interaktive App, die die Beteiligten zu einer regelmäßigen Selbstreflektion von...

  1. Gruppenkohäsion

  2. Militärkräfte

  3. Polizei

  4. Rassismus

  5. Sexismus

  6. Sicherheitskräfte

TruePrice

Unser datenbasierter Informations-Nudge schafft Transparenz im Bestellprozess mithilfe eines internen Dashboards eines Vergleichsportals mit Zusatzfunktionen. Man hat die Möglichkeit, Preise...

  1. Angebot

  2. Einkauf

  3. Preisentscheidungen

  4. Wirtschaftskriminalität

GenderGuard

Unser Nudge ist ein "Gender Bias Check" mit Vorgesetzten - Benachrichtigung. Das bedeutet: Ein KI-basiertes Tool prüft jede neue Stellenanzeige...

  1. #Arbeitssicherheit

  2. Arbeitsschutz

  3. Führungskräfte

  4. Gender Bias

  5. Genderdiskriminierung

  6. Stellenausschreibungen

Burnout Kostet – Nudging Schützt

Ein kurzer, sanfter Reminder in Outlook soll Führungskräfte auf Burnout-Risiken im Team aufmerksam machen und sie motivieren, rechtzeitig gegenzusteuern.

  1. #Arbeitssicherheit

  2. Arbeitsbelastung

  3. Arbeitsplatz

  4. Arbeitsschutz

  5. Burnout

  6. Mental load

Mit gutem Gewissen rechnen

Unser Nudge stellt sich gegen die stille Duldung von Abrechnungsbetrug im Gesundheitswesen. Dabei setzen wir auf kollektives Verantwortungsbewusstsein und erinnern...

  1. Abrechnungsbetrug

  2. Fehlbehandlung

  3. Gesundheitswesen

  4. Pharmabranche

Wissenschaft, auf die man sich verlassen kann.

Wie kann man wissenschaftliche Reviewende motivieren – ohne Zwang, aber mit Wirkung ?Unser 3-in-1-Nudge setzt gezielt vor, während und nach...

  1. Begutachtungsprozess

  2. Forschung

  3. Peer Review

  4. Wissenschaft

Re:Act

Gemeinsam gegen Hass im Netz - Dein Klick macht einen Unterschied

Unser zweiteiliger Nudge soll die Nutzer:innen der sozialen Medien motivieren, Hasskommentare nicht weiter zu dulden sondern aktiv zu melden:

Teil 1 – Pop-Up in Kommentarsektion (vor dem Melden):
Hinweis oberhalb der Kommentarspalte: „Hilf mit, Hass zu stoppen! – 6 von 10 Personen der Instagram Community melden Hasskommentare. Du auch?“
Hier wird ein sozialer Referenzwert eingebunden, um Nutzer:innen zum Handeln zu motivieren. Zusätzlicher Button mit der Aufschrift „Melden lernen“, für Nutzer:innen, die nicht wissen, wie dies geht. Dies soll Hemmschwelle senken und Handlungswahrscheinlichkeit weiter steigern.

Teil 2 – Pop-Up nach der Meldung eines Kommentars:
Nachdem ein Kommetar gemeldet wurde erscheint eine kurze Rückmeldung: „Danke für die Meldung, du machst einen Unterschied!“ -> Nutzer:innen sollen das Gefühl bekommen, ihr Beitrag ist wichtig und macht einen Unterschied. Sie werden in ihren Handlungen bestärkt, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Sie in Zukunft weiterhin Hasskommentare melden. Im Pop-Up ist zudem ein Link mit dem Titel: „Lerne hier, warum das Melden von Hasskommentaren wichtig ist“. Dieser leitet Nutzer:innen auf eine Informationsseite weiter, die zeigt, welchen Nutzen das Melden von Hasskommentaren hat.

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Was bedeutet das Thema?

Duldung von Hass in sozialen Medien:
Obwohl Hass im Netz immer präsenter wird, insbesondere bei jungen Menschen, schreiten viele nicht aktiv dagegen ein. Laut einer Forsa-Studie (2024) haben 93 % der 14- bis 44 Jährigen bereits Hasskommentare im Netz wahrgenommen, während es bei den über 60-jährigen nur 63% waren. Allerdings gaben insgesamt nur 32% der Befragten an, jemals einen solchen Kommentar gemeldet zu haben.

Die Konsequenzen:
Hasskommentare können bei Betroffenen zu Gefühlen der Hilflosigkeit führen und sich negativ auf deren mentale Gesundheit auswirken. Ein weiteres großes Problem besteht in der Gefährdung des öffentlichen Diskurs. Einige Nutzer:innen trauen sich nicht mehr ihre eigene Meinung öffentlich zu äußern oder etwas zu sagen, was gegen den Status quo geht, da sie Angst haben mit Hass oder Inakzeptanz konfrontiert zu werden (Das NETTZ, 2024).

Ziel des Nudges

Der Nudge soll bewirken, dass Hasskommentare nicht länger geduldet, sondern aktiv gemeldet werden. Social Media Nutzer:innen sollen nicht weiter tatenlos zusehen, sondern gemeinsam dafür sorgen, dass weniger Hass in den sozialen Medien verbreitet wird. Sie sollen das Melden von Kommentaren als wirksam erachten. Wenn Hasskommentare häufiger gemeldet werden, wird außerdem den Verfasser:innen dieser Kommentare aufgezeigt, dass ihr Handeln nicht geduldet wird, was wiederum zu einem generellen Rückgang dieser Kommentare führen könnte.

    Bedarfsanalyse

    • Zur Bedarfsanalyse haben wir zunächst eine eigene Studie durchgeführt. In dieser gaben 36% der Teilnehmenden an, mindestens einmal am Tag Hasskommentare zu sehen und 37% gaben an, täglich mehr als 5 Hasskommentare zu sehen. Lediglich 4% gaben an, noch nie einen Hasskommentar gesehen zu haben. Dies zeigt, wie deutlich Hass auf sozialen Plattformen wahrgenommen wird. Weiterhin haben wir die Duldung dieser Kommentare abgefragt. In unserer Umfrage haben 42% der Befragten noch nie einen Hasskommentar gemeldet und weitere 47% gaben an erst selten einen Kommentar gemeldet zu haben. Nur 11% gaben an, regelmäßig Hasskommentare zu melden. Diese Ergebnisse bestätigen die Relevanz unseres Nudges, indem sie aufzeigen, dass Hass im Internet stark wahrgenommen und geduldet wird und es einer Änderung bedarf, um Nutzer:innern zu motivieren aktiver gegen Hass vorzugehen.

    Ursachenanalyse

    • Drop-in-the-Bucket-Effekt:

      In unserer selbst durchgeführten Umfrage wollten wir die Ursachen für diese Duldung untersuchen. Hierbei gaben 62% der Befragten an, dass sie denken, dass das Melden von Hasskommentaren nichts bewirkt. Dies kann unter anderem durch den Drop-in-the-Bucket-Effekt erklärt werden. Dieser beschreibt das Gefühl, dass der eigene Beitrag bedeutungslos sei. Viele denken: „Ob ich das jetzt melde oder nicht, macht doch keinen Unterschied.“ Wenn alle so denken, wird kein Kommentar gemeldet – obwohl viele ihn problematisch finden. Diese innere Haltung untergräbt das Bewusstsein dafür, dass gerade viele kleine Beiträge gemeinsam einen Unterschied machen können.

    • Verantwortungsdiffusion:

      Außerdem gaben 26% unserer Befragten an, dass sie sich für die Meldung dieser Kommentare nicht verantwortlich fühlen. Dies kann anhand einer Verantwortungsdiffusion erklärt werden. Auf Social Media sind Hasskommentare oft für Dutzende oder Tausende sichtbar. Das führt dazu, dass Einzelne denken, jemand anders werde sich schon darum kümmern. Die Verantwortung verteilt sich auf so viele Schultern, dass sich kaum jemand persönlich zuständig fühlt.

    • Bystander-Effekt:

      Außerdem spielt der Bystander-Effekt eine Rolle. Die bloße Anwesenheit anderer reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass jemand tatsächlich eingreift. Es entsteht eine kollektive Untätigkeit – man beobachtet, aber fühlt sich gehemmt, aktiv zu werden.

Die Zielgruppe

Unser Nudge soll alle Nutzer und Nutzerinnen von sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook, TikTok etc. ansprechen. Somit richtet sich der Nudge an fast jeden und kann eine große Zielgruppe erreichen.

Mehrwert des Nudges

  • Wenn Hass auf sozialen Netzwerken weniger geduldet wird, können sie zu einem angenehmeren, toleranteren und respektvolleren Ort werden. Ziel ist es ein Umfeld zu schaffen, in dem diverse Ansichten akzeptiert werden und jeder seine persönliche Meinung auf respektvolle Art und Weise kundtun kann, um den öffentlichen Diskurs zu fördern.

  • Des Weiteren führt eine geringere Duldung von Hass auf sozialen Medien zu weniger Belastung der Betroffenen. Oft sind Hasskommentare direkt an Einzelpersonen gerichtet, für die ebenfalls ein sichereres Umfeld geschaffen werden soll. Es soll ein respektvoller Umgang miteinander gefördert werden.

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Giulia Thülig

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Lukas Gorny

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Julia Dangel

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