Was bedeutet das Thema?
Anti Money Laundering (AML) umfasst Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche und Finanzkriminalität – etwa durch Transaktionsüberwachung, interne Kontrollen und das Melden verdächtiger Aktivitäten. AML Officer stehen unter hohem Druck und prüfen oft nur oberflächlich. Das führt zu zwei Problemen: Viele Verdachtsmeldungen sind unnötig und belasten die ohnehin überlastete FIU. 2023 gingen rund 320.000 Meldungen ein, nur etwa 80.000 wurden weiterverfolgt (FIU Deutschland, 2023). Zudem entstehen vermeidbare Kosten für die Bank. Außerdem werden meldepflichtige Fälle übersehen, was zu Sanktionen durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) und Reputationsschäden führt. Eine starke AML Abteilung ist daher unerlässlich, um unnötige Meldungen zu vermeiden, Ressourcen effizient einzusetzen und gesetzliche Vorgaben sicher zu erfüllen.