Hey ihr Lieben,
es ist nicht sonderlich viel passiert die letzten Wochen. Über Weihnachten hatte ich mein Portfolio beinahe vergessen und dachte bereits, wenn ich jetzt wieder rein schaue, trifft mich der Schlag, aber ich habe mich offensichtlich geirrt. Meine Aktien haben sich langsam erholt (mein Portfolio hat aktuell eine Performance von 7%), und ich konnte sogar meinen Fehlkauf der Volvo Aktien wieder gut machen und sie mit 2% Gewinn loswerden - das Warten hat sich scheinbar gelohnt.
Darüber hinaus hab ich ein kleines, vorgezogenes Weihnachtsgeschenk bekommen, als ich plötzlich neue Aktien mit einer unendlichen Prozentzahl in meinem Portfolio vorfand. Ich musste erstmal googlen, was genau passiert ist:
Für je zwei Daimler Aktien meines Portfolios, wurde mir eine Daimler Truck Aktie geschenkt. Diese haben mir jetzt etwa 750€ Gewinn beschert. Also ein dickes Danke an Daimler, würde ich sagen, für dieses schöne Weihnachtsgeschenk.
Wie in meinem letzten Artikel angeteasert, habe ich auch ein weiteres Derivat in Form eines 13er-Hebels erstanden, da mir unterschiedlichste Quellen suggeriert haben, dass der Januar immer ein guter Monat für den DAX ist - hoffentlich auch in Zeiten von Omikron. Wie heißt es so schön: No Risk - No Fun. Lassen wir den Januar-Effekt für uns arbeiten.
Januar-Effekt: die Börse dreht aufEbenfalls geläufig ist der Januar-Effekt an der Börse. Der Januar-Effekt wird genauso mit einem Spruch unterlegt: „As goes January, so goes the year“ (übersetzt etwa: „wie der Januar so das Jahr“). |
Mein Jahresresümee ist in jedem Fall positiv. Höhen und Tiefen hab ich durchgestanden, ohne in zu viel Panik zu geraten, mein Bauchgefühl war ein verlässlicher Ratgeber und mein Wissen und Feingefühl an der Börse hat sich erweitert. Zukünftig werde ich auf jeden Fall weiter kaufen, aber Impulskäufe, die ich nur tätige um weiter zu Handeln, vermeiden.
Hoffentlich gehen meine Neujahrsvorsätze genauso auf, wie mein Anlageplan: Die Rendite von 4% hab ich locker geknackt und meine Core-Satellite-Strategie war mir ein treues Hilfsmittel in diesen turbulenten Zeiten. Auf jeden Fall habe ich gelernt, dass man nicht immer mit dem Kopf durch die Wand muss, sondern seine Pläne an die aktuellen Gegebenheiten anpassen sollte. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie viel Geld ich verloren hätte, hätte ich strikt an meinem Automobil-Aktien-Plan festgehalten und nicht so flexibel reagiert, wie es ja auch der DAX tut. Mein neues Tool-Kit und diese Erkenntnisse werde ich zukünftig nutzen, um meine Gewinne weiter zu vergrößern und mir eventuell meinen Traum von einem Tesla zu erfüllen.
Macht eure Erfahrungen, bleibt locker und flexibel und lasst euch keine Bären aufbinden!
euer Jack Pot
Hey ihr Lieben,
Die letzten Wochen waren ziemlich turbulent für mich, denn die roten Zahlen in meinem Portfolio haben mich sehr mitgenommen. Meine Porsche und Volkswagen Aktien sind beachtlich abgeschmiert und ich habe mich, mit einem Verlust von 10%, schweren Herzens von ihnen getrennt. Weil ich meine Verluste minimieren wollte, habe ich bei meinen Blackberry Aktien einen Stop-Loss eingebaut… Das war vielleicht nicht die beste Idee. Mitte des Monats sind alle meine Aktien stark gefallen und der Stop Loss hat Blackberry mit einem Verlust von 10,9% aus meinem Portfolio geworfen. Im Nachhinein wünschte ich, ich hätte keinen Stop Loss eingebaut und mehr Kontrolle über meine Verkäufe gehabt - vermutlich wäre es klug gewesen, dieses Tief einfach durchzustehen. Naja, aus Fehlern lernt man. Um meine Verluste auszugleichen, bin ich ein kalkulierbares Risiko eingegangen und habe innerhalb eines Monats drei Knock-Out-Derivate (auf Lang und Schwarz heißen sie EndlosTurbo-Zertifikate auf den DAX) gekauft. Was soll ich sagen, zwei habe ich mit 23% Gewinn verkauft und den letzten mit 46% Gewinn. Um meine Gewinne nicht einfach herumliegen und dem schlechten Zinssatz aussetzen zu lassen, habe ich sie ebenfalls in den MSCI World investiert, schließlich hält er sich trotz der angespannten Lage auf dem Markt immer wacker im Plus.
Scheint, als könne ich die Bewegungen des Marktes gut vorhersagen, so viel Glück kann man doch nicht haben, oder? Vor allem, da mich mein Glück bei meinen weiteren Käufen auf jeden Fall verlassen hat. Uranium Energy CORP und VOLVO Car AB B sind meine Sorgenkinder, weswegen ich vorgestern meine Uranium-Aktien mit 28% Verlust verkauft habe, da ich die ganzen roten Zahlen in meinem Portfolio nicht mehr ausgehalten habe. Ich glaube, ich werde mich weiter auf das konzentrieren, was ich kann: Tipico spielen und auf den DAX wetten.
Hoffen wir, dass mich mein Glück bis zu nächsten Mal nicht verlassen hat.
Bis dahin alles Gute,
Jack.
Hey ihr Lieben,
In den letzten Wochen hat sich einiges bei mir getan. Manchmal habe ich mich wie der King der Börse gefühlt und im nächsten Moment ist mir aufgefallen, dass ich absoluten Unsinn verzapfe. Ich schätze so ist das einfach im Aktienhandel… Nur ein Idiot denkt, er wäre schlauer als der Markt. Scheint als gehöre ich auch manchmal dazu.
Aber der Reihe nach: Die Investition in den MSCI World hat sich als eine gute Entscheidung herausgestellt. Bereits nach ein paar Wochen war eine nennenswerte Rendite zu sehen. Die Performance meines Automobil ETF ISHRS STX600 AUTOMOBILES & PARTS hingegen, ließ zu wünschen übrig. Ich habe den Tipp von meinem Kollegen Fred bekommen. Er hat ein wenig mehr Ahnung von Aktienhandel als ich und in der Regel sind seine Anlagetipps von Erfolg gekrönt. Das war die erste Lektion, die ich gelernt habe: Egal, wie versiert dein Gegenüber sein mag, recherchiere immer noch einmal selbst nach. Der Automobil ETF beinhaltete nämlich die gleichen Aktien, die ich als meine Satellites auserkoren hatte und als die Einzelaktien den Bach runter gingen, folgte der ETF ohne Zögern. Und weil ich ab und an ein Vollidiot bin, war mein Portfolio auch nicht diversifiziert genug, um diesen Absturz aufzufangen. Das Ende vom Lied war, dass ich den ETF mit fast 4% Verlust verkauft habe und die Einzelaktien rot in meinem Portfolio herausstechen.
Einen Lichtblick gab es jedoch: Meine Tesla-Aktien gingen im Gegensatz zu der deutschen Autoindustrie durch die Decke und ich war in der Lage, sie mit sage und schreibe 22% Gewinn zu verkaufen. Ein Zeichen, dass man das ach so verpönte Herdenverhalten ausnutzen kann, wenn man klug genug ist, rechtzeitig abzuspringen. Auch wenn ich nicht absehen konnte, ob die Tesla Aktie weiter steigt, musste ich sie verkaufen, das Risiko war mir einfach zu groß und ein Verlust hätte mir absolut nicht geschmeckt. Zugegeben, die Unsicherheit hat sich unangenehm in meiner Magengrube angefühlt, aber meines Erachtens nach ist es besser, einen Gewinn auf dem Konto zu haben, als viel zu verlieren, weil man zu viel wollte.
Da die Gewinne mein Spielgeld sind und dazu dienen sollen, mein Geschick auf dem Börsenmarkt zu schulen, habe ich mich in den Nachrichten auf “finanzen.net” und “Der Aktionär” verloren, um weitere Inspiration für Investitionen zu erhalten. Dort nahm ich zwei fantastische Tipps mit: BYD und On Semicond. Beide sind wichtige Zulieferer zurzeit knapper und essentieller Komponenten in der Automobilbranche. Natürlich habe ich mich nicht auf die laut schreienden Überschriften gestürzt, die dir mit einzelnen Aktien einen Goldregen versprechen - nur ein absoluter Anfänger würde sowas tun. Stattdessen habe ich nach den kleinen Hinweisen in Texten gesucht, die unbekannte Firmen ins Spiel bringen und somit ein wirklicher Geheimtipp sind. Das Ganze spiegelte sich direkt im Aktienkurs wider und bis dato sind die beiden Unternehmen meine besten Positionen im Depot. Mein Bauchgefühl scheint also eine Goldgrube zu sein.
Da die bisherigen Erfolgserlebnisse gezeigt haben, dass ich weiss, was ich tue, wollte ich mit höherem Risiko noch höhere Gewinne erzielen. Also stellte ich mich dem nächsten großen Risiko auf dem Finanzmarkt - Derivaten.
Auf Boerse.de beobachtete ich den DAX und seinen Verlauf über die letzten Wochen. Nach einer kleinen Korrektur nach unten, war ich überzeugt, das der Index sich in den nächsten Tagen wieder erholen sollte. Also kaufte ich einen DAX-Knockout-Call mit einem 8xer Hebel. Eine Knock-Out-Option ist eine Option, die verfällt, wenn der Basiswert eine gewisse, vorgelegte Barriere erreicht. Calls gewinnen bei steigenden Kursen des Basiswertes an Wert. Während der Hebel angibt, um wieviel Mal mehr ein Hebelzertifikat steigt (oder fällt), wenn sich der Kurs des Basiswertes um ein Prozent verändert. Somit habe ich zwar das Risiko, dass ich das investierte Geld verliere, aber genauso gut vervielfachen kann. Ein bisschen, wie Tipico auf den DAX.
Vermutlich sind wir jetzt alle gespannt, ob mein Höhenflug weiter geht, oder ich bald auf die Nase falle. Wir werden sehen.
Bis bald,
Euer Jack
Hallo, ich bin Jack Pot und vor kurzem 25 Jahre alt geworden. Vor einem halben Jahr habe ich meinen Masterabschluss im Ingenieurwesen erhalten. Direkt nach meinem Studium, konnte ich meinen Traumjob bei einem renommierten Automobilhersteller als Entwicklungsingenieur antreten. Seit meiner Jugend habe ich ein Faible für Autos und besonders die heimische Automobilbranche macht mich stolz.
Den größten Teil meiner Kindheit verbrachte ich bei meinen Großeltern. Schon mein Großvater pflegte immer zu sagen: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“. Mein Opa war nicht nur Hobby-Philosoph, sondern auch ein sehr vorausschauender und sparsamer Mensch. Deswegen konnte er mir, anlässlich meines Studienbeginns, eine beträchtliche Summe an Geld schenken. Somit konnte ich mich voll aufs Studium konzentrieren. Mit den Worten meines Opas im Hinterkopf möchte ich jetzt den Restbetrag und Teile meines neuen Gehalts investieren. Nicht nur um mein Geld für mich arbeiten zu lassen, sondern auch um erste Erfahrungen auf den Kapitalmärkten (Markt für mittel- und langfristige Wertpapiere) zu sammeln.
Durch eine Core-Satellite-Strategie will ich mir langfristig ein Vermögen aufbauen und kurzfristig meinen Geldbeutel füllen, um mir damit ein paar größere Wünsche zu erfüllen. Durch die Kombination von ETFs ((engl.: „Exchange Traded Fund”) ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Index, wie beispielsweise des DAX, abbildet), Aktien und Derivaten (ein Finanzprodukt, dessen Preisentwicklung von der eines anderen Finanzproduktes, dem sog. Basisprodukt, abgeleitet ist) soll eine Balance aus Sicherheit und Rendite erzielt werden. In den nächsten Monaten werde ich euch meine Anfangsstrategie erklären und meine Erfahrungen, sowie Fortschritte im Detail schildern.
Man kennt es: Die Kumpels stehen vor der Universität und unterhalten sich über die Entwicklung ihrer Aktieninvestitionen und man selbst versteht nur Bahnhof. Schon während meines Masterstudiums habe ich mir vorgenommen, mich mit Aktienhandel auseinander zu setzen und dem kollabierenden Rentensystem voraus zu eilen. Millionär werde ich bestimmt nicht über Nacht, aber alleine ein paar Prozent Rendite (in Prozent ausgedrückter, auf Jahresbasis umgerechneter Ertrag meiner Kapitalanlage) würden mir schon reichen, dann versauert das Geld wenigstens nicht auf dem Festgeldkonto. Wer weiß vielleicht kann ich mir ja sogar ein bisschen mehr gönnen, neue Winterreifen wären schon was. Langfristig kann ich die gewonnene Erfahrung außerdem nutzen und dem kollabierenden Rentensystem voraus eilen. Man hört ja von allen Ecken, dass unsere Rente nicht sonderlich hoch ausfallen wird.
Allerdings habe ich nicht mit einer solchen Informationsflut und Unsicherheit gerechnet. Bei hohem Risiko und Unsicherheit habe ich schon immer versucht, erst mal Informationen zu sammeln, um einen Überblick zu bekommen. Nichts kann für immer undurchsichtig bleiben.
Ich nutzte meine Kontakte im Controlling und holte mir von meinen Arbeitskollegen ein paar Informationen zum Thema Kapitalanlage. Anekdoten von Kollegen sind das eine, als frischer Studienabgänger nahm ich mir aber auch noch unterschiedlichste Literatur vor. Nach langem Hin-und-Her und ein paar Bibliotheksbesuchen später, fiel mir dann die Core-Satellite-Strategie ins Auge.
Der Großteil meines Kapitals soll in risikoarme Fonds mit hoher Diversität investiert werden (Core). Dies gibt meinem Portfolio (meint die Gesamtheit meines Vermögens. Es kann dabei aus verschiedenen Assetklassen wie z.B. Aktien, Rohstoffen, Investmentfonds oder Immobilien bestehen) Sicherheit und ist ein langfristiger Ansatz. Mit meiner zukünftigen Rente will ich ja keine Spiele spielen. Dazu möchte ich aber auch meinem Bauchgefühl und die mir zur Verfügung stehenden Quellen mit kleineren, risikoreichen Investitionen testen (Satellite). Ohne ein bisschen Risiko wäre es ja auch langweilig. Mit meinem neuen Job bin ich auch abgesichert. Denn es heißt ja so schön: Nutze nie Geld, das du brauchst, sondern, nur jenes das du übrig hast.
Kollegen, Freunde und die gelesenen Bücher empfahlen mir für den Core meines Portfolios, den MSCI World. Dieser sei ein verhältnismäßig risikoarmer ETF (Exchange Trading Fund- Bildet die Wertentwicklung eines bestimmten Indexes nach, in diesem Fall besteht er aus den größten Unternehmen der Industrieländer), also ein Portfolio aus Aktien, der mein Geld automatisch vermehren wird. Alle von ihnen haben mit diesem ETF Gewinne abgeschöpft. Da ich noch einige Zeit benötige, um das Thema vollständig zu begreifen, habe ich den Rat meiner Kollegen befolgt und knapp die Hälfte meines Vermögens investiert. Seit einigen Tagen kann ich nun zusehen, wie sich mein Geld langsam aber sicher vermehrt.
Trotz der aktuellen Chip-Knappheit in der Automobilbranche, glaube ich an die deutsche Autoindustrie. Ich habe sowohl in einen Automobil-ETF investiert, als auch Einzelaktien von Daimler, Porsche, Tesla und Volkswagen zu einem niedrigen Kurs gekauft. Das sind meine Satellites, auch wenn ich nicht glaube das diese sonderlich risikoreich für mich sind. Schließlich sitze ich an der Informationsquelle und kann auf brancheninterne Veränderungen optimal reagieren. Hoffentlich springen hier ein paar kurzfristige Gewinne raus, vielleicht ja sogar ein kleiner Urlaub. Mit dieser Strategie habe ich auf jedenfall ein gutes Gefühl und es juckt mir in den Fingern, mein Geld weiter durch die richtigen Informationen spielend aufzustocken.
Ich halte euch auf dem Laufenden,
Euer Jack